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Dienstag, 21. Dezember 2010

Stellungnahme zu meinem Leben

Lange Zeit hab ich mich dagegen gewehrt irgendetwas zu erklären und leuten etwas darzulegen was sie nichts angeht in der Hoffnung es würde igrendwann aufhören dieses Dumme Gerede! Aber das tut es einfach nicht und weil ich meine ruhe will und hoffe das wenigstens ein Teil der Leute sich aus diesen angelegenheiten raus halten werden, nun stichpunkte und die passenden erklärungen!

1. Zu meinem Ex Freund...

Mein Ex stellst sich als armes Kind hin was von Mama im Laden vergessen wurde,
Dabei hat er das gar nicht verdient!!!
Er wußte von anfang an unter welcher Krankheit ich leide, Ich habe ihm sogar mehrere Bücher vorgelegt in denen Verhaltensmuster erklärt werden und Tipps für Verwande und Bekannte stehen.
Doch diese wurden ungelesen in den Schrank zurück gelegt. Zudem wurde keine Paartherapie wahr genommen und zu guter letzt hat er kein Wort mehr mit mir geredet!
Im Gegenteil, er hat seine Lehre aus nichtigen Gründen geschmiessen, wohl bemerkt war es schon die zweite.
Obwohl ein Kind da war, dem, wie ich früher der Meinung war, er alles bieten wollte!
Als ob das nicht reicht wurde ich von ihm in aller öffentlichkeit als Schlampe, schlechte Mutter und schlechte Freundinn hingestellt.
Meiner Freundinn wollte er einreden ich habe etwas mit ihrem Mann, nur weil er und auch sie mir in der Trennungszeit geholfen haben.
Weder habe ich ihn vor meinen Freunden schlecht gemacht noch habe ich Lügen oder Gerüchte verbreitet. Meine Freunde sagten immer nur, das ich ja selber wissen müsse was ich nun tue. Weder teilten sie mir mit das ich ihn verlassen sollte noch das ich ihm eine chance geben sollte, im Gegenteil sie versuchten mit ihm zureden... Aber mit ihnen redete er genauso wenig wie mit mir.
Der Höhepunkte aller ereignisse war als er eines Tages bei mir vor der Tür stand und mir an den Kopf warf das er (eigentlich Unsere! gemeinsame Tochter) nie wollte! Und nur nicht verhütet hat weil ich ein Kind wollte!
Sich aber dann vor dem Rest der Welt als liebenden Vater hinstellen! Ich finde es einfach nur dreist so etwas zutun!
Und so etwas darf man einfach nicht über ein Kind sagen egal ob es ein Wunsch Kind war oder nicht (Meine Tochter war in meinen Augen ein echtes Wunschkind)

Also Leute: Weder will ich in Schutz genommen werden wegen meiner Fehler noch soll er in Schutz genommen werden.!
Wir haben beide mehr als genug Fehler gemacht!
Hängt euch einfach nicht rein und versucht keine Fronten zubilden und Lager aufzuschlagen!

2. Das Verhältniss zu meiner Mutter

Solche Aussagen wie "meine Mutter muss persönliche Angelegenheiten  vorher beantragen" sind einfach zuviel! Das Verhältniss zwischen meiner Mutter und mir wird natürlich auch von meiner Krankheit bestimmt, aber sie weiß wie sie mit mir umgehen muss. Das nicht alles immer perfekt ist, ist doch klar! Bei wem ist schon alles perfekt vor allen dingen wenn es um das Mutter/Tochter Verhältniss geht!
Meine Mutter liebt mich und ich liebe sie, Ich bin ihr jeden Tag mehr als dankbar dafür das sie immer da ist und mir bei allem hilft!
Das weiß meine Mutter auch, genauso wie sie immer auf mich zählen kann. Wir sind eine Familie und jeder würde sich für den anderen Opfern. Das ist in meinen Augen wahre Liebe und tiefste Zuneigung.
Einige können dies nicht verstehen... Deshalb meine Frage an euch: "Warum macht ihr das alles so schlecht, liegt es daran das ihr nie wahre Liebe in der Familie erfahren habt oder gar den Sinn eines Familiären Zusammenhalts nicht kennt?"
Lasst uns doch bitte einfach so sein wie wir sind, den wir sind glücklich damit!

3. Angst vorm allein sein!
Angeblich habe ich davor große Angst....
Also Leute: JA, natürlich habe ich die. Wer hat das den nicht, niemand ist gern allein. Und sicher habe ich auch Angst mit meiner Tochter allein da zustehen. Nicht weil ich befürchte die alltäglichen Aufgaben mit meiner Tochter nicht bewältigen zu können, Sondern eher weil ich möchte das meine Tochter genauso viel Nähe und Zuneigung aus allen Richtung erfährt wie ich sie in meiner Kindheit erfahren durfte.
Ich will das meine Tochter in einer Gesellschaft aufwächst und das sie einen Sinn für Kommunikation erfährt. Natürlich würde sie das alles nie lernen wenn sie nur mit mir allein wäre!
Meine Krankheit verstärkt diese Angst natürlich noch! Aber das ist kein Geheimniss und ich habe auch nicht das Gefühl ein Geheimniss daraus machen zu müssen!
Nun noch einmal, JA ich habe Angst davor allein zusein, Aber warum auch nicht, ich bin doch auch nur ein Mensch!

3. Ich will meinen Ex zurück???

Nein danke! Und diejenigen die meinen er war zu gut für mich, Nehmt ihn doch! Den ich brauche ihn nicht!
Er hat das reinste Chaos in mein Leben gebracht und dafür gesorgt das ich mich wertlos fühlte.
Ich habe mein Glück nun gefunden, Er akzeptiert mich wie ich bin. Mit meiner Tochter, meinen Macken und meiner Krankheit. Er weiß über meine Krankheit bescheid und liebt mich. Natürlich, und dessen bin ich mir voll bewußt, werde ich auch ihm oft weh. Und das tut mir jetzt schon Leid, und vielleicht wird es schief gehen. Aber, ich bin glücklich und er ist es auch. Und gibt mir das Gefühl etwas besonderes zusein und nicht wie mein Ex, wo ich gerade am ende eher den Eindruck hatte seine Bedienstete zusein!

4. und letztens....

Seine Fehler... ich habe IHN verlassen... Er hat seine Lehre fallen lassen und mich zu tiefst belogen. Bis zum Ende hat er mich immer wieder belogen!
So konnte es nicht weiter gehen.
Ich erpresse ihn auch nicht mit seiner Tochter. Warum sollte ich auch, er steht unangemeldet bei mir vor der Tür.... und nimmt sie als Vorwand. Seine Familie will mit meiner Tochter nix zutun haben weil er nicht mal den Arsch in der Hose hat ihnen die wahrheit über seine Kündigung und den unendschuldigten Fehlzeiten zusagen. Er hat seine Tochter und mich vorgeschoben und behauptet ich hätte ihn angebettelt daheim zubleiben und nicht zurück auf Arbeit zufahren. Nein!!! Er saß in Klingenthal, mir hat er erzählt er sei auf Arbeit, dabei schwänzte er einfach. Er hat meine Sachen durchwühlt... Meine Tagebücher gelesen und kein interesse an uns gehabt. Wenn er daheim war... dann durfte ich putzen, und ihm sein Zeug hinterher räumen.
Sicherlich gab es auch gute Zeiten... und JA ich habe ihn irgendwann einmal geliebt, nicht umsonst wollte ich ein Kind mit ihm! Aber all diese Aktionen seiner Seits haben dass alles vergessen lassen.
Ich musste gehen, meiner Tochter zuliebe! Sie und NUR sie ist mein Leben!
Ich weiß wo meine wahren Freunde sind. Und jeder einzelne versteht mich ohne meinen Ex deshalb zu veurteilen. Natürlich haben sie ihre eigene Meinung über ihn aber da ist er selbst Schuld dran. Diesen Eindruck hat er selbst bei ihnen hinterlassen ohne mein zutun!

Mein Leben!

Das wichtigste kann mir niemand nehmen, Meine Tochter Charlotte Amy. Sie ist das zauberhafteste Wesen auf dieser Welt!
Sie könnte ich nie bereuen.... Deshalb bin ich froh das ich mit IHM zusammen war. Sonst gäbe es meine Prinzessin nicht!

Wie das alles endete und das es nun diesen Text gibt tut mir alles unendlich Leid. Aber so ist es nun mal!

Neues Glück

Nach all den Enttäuschungen und den ganzen Kummer .... 
Der vergangenen Monate, glaube ich nun ein Stück meiner Seele wieder endeckt zuhaben.

Vergangene Woche habe ich jemand kennen gelernt.... und da war wieder dieses Gefühl der Vertrautheit...
Das Gefühl jemanden gefunden zuhaben den man schon immer gesucht hat... die zweite Hälfte.
Ich hatte das Gefühl ihn schon immer zu kennen.
Nach anfänglichen Ängsten, bin ich einer Freundinn zuliebe über meinen Schatten gesprungen.
Und es war der schönste Sprung den ich machen konnte.
Dann kam vor zwei Tagen der Schlag... Meine Krankheit meldete sich, und ich tat was ich immer tue.
Ich versuchte ihn zu manipulieren und zu erpressen. 
Und jetzt kommt der Punkt, er hat das einzig richtige gemacht.... Er hat sich nicht darauf eingelassen und sich damit auf einer Augenhöhe mit mir gestellt.
Ich habe zwar immer noch genauso große Angst verlassen zuwerden aber nun überwiegt das Gefühl einer gewissen Sicherheit.
Ich versuche den Mut aufzubringen ihm eine Chance zugeben und ihn nicht mit vergangenen Liebschaften gleichzustellen.
Das größte Problem wird nun sein alles auf einem normalen Level abspielen zulassen, 
nicht zuviel und nicht zu wenig....

Mein Leben strahlt vor Glück,
Du hast es mir zurückgegeben,
Ich fühle mich wieder in einem Stück,
Ich will nur noch mit dir Leben.

Du erweckst in mir eine tiefe Angst,
Der Gedanke daran, dich zuverlieren zerreisst mich,
Ich weiß das du jeden Tag gehen kannst,
Ich liebe nur dich.

Mein Herz springt wenn ich dich sehe,
Dein Blick macht mich schwach,
Ich weiß noch nicht wohin ich mit dir gehe,
Aber mein Gefühl sagt mir, mit dir wird alles einfach.

Aber egal wie viele Sorgen ich  mir mache,
Eins weiß ich ganz genau,
Was wir daraus machen ist unsere Sache,
Du bist nun mal meine Mann und ich deine Frau!

Donnerstag, 18. November 2010

Stumme Schreie

Heute ist es ganz schlimm, mein Herz scheint zu weinen ... und meine Seele schreit nach Hilfe.
Ich habe das Gefühl unterzugehen und laut dabei zuschreien, doch keiner hört mich. Ich stehe in einer Masse von Menschen die an mir vorübergehen....Eine Großstadt aus vielen verschiedenen Seelen doch keiner erhört mein Bitten und Flehen.
Keiner will oder kann mir helfen....
Alle verschließen die Augen und ich mache mir den Vorwurf nicht laut genug zuschreien. Langsam aber sicher ziehe ich mich zurück und enge mich ein. Vermeide den Kontakt zu anderen und falls doch hat es dann nur diesen einen Grund.... Mich selbst zu verletzten. Ich schaue mir alte Bilder von meiner großen Liebe an um mich an meinem Unglück runterzuziehen oder treffe mich mit Menschen die so tief in meinem Herzen verankert sind und doch kein interesse an mir haben. Ich weiß das ganz genau und sollte mich um meiner Selbstwillen von diesen Männern!! fern halten.... doch dann könnte ich mir ja nicht mehr selbst schaden.
Dieses Ritual wiederhole ich sooft bis ich den Schmerz in mir beginne zu spüren und um mich dann selbst zubestrafen und den Schmerz endlich seine wohlverdiente Freiheit zugeben verletzte ich mich selbst.
Ich gehe in meine Küche, nehme mir ein Messer, schalte in der gesamten wohnung alle Lichter aus, das einzige was in der Dunkelheit leuchtet ist das display meiner Anlage, die die niederschmetternste Musik spielt die ich besitze. Ich setze mich in mein Wohnzimmer auf den Fußboden.... setze die kalte Klinge an, und dann kommt eine weile nichts bis ich spüre wie das Blut langsam warm an meinem Arm herunter fließt.... Der Schmerz hält meistens nicht lang an.... meist gehe ich danach baden und tauche die frischen schnittwunden unter Wasser.... oft geht es mir danach besser, zumindest bis zum nächsten Morgen. Bis mir bewußt wird das ich wieder einen Rückfall hatte.
Danach hasse ich mich selbst! Eigentlich hasse ich mich immer... deshalb ringe ich tag ein und tag aus nach Aufmerksamkeit.... Ich habe es geschafft das meine Mutter zu einer Co Borderlinerin wurde.... das beteutet soviel das sie vollkommen in mein Psychospielt intergriert ist. Ich bin mir vollkommen bewußt was ich da tue und das ich meinen Liebsten Leid antue aber ich kann nichts dagegen tun, irgendwann werden die Schreie meiner Seele so laut das ich taub bin für alles andere... ich spüre nur noch den Druck in mir... Den Hass auf mich selbst.
Mit Tränen in den Augen schreie ich diesen einen Wunsch an die Welt hinaus..... "Bitte lass mich endlich gesund werden, Bitte lass mich doch einfach normal werden"
Ich will das diese Leere und diese Schreie endlich aufhören....nichts würde ich mir mehr wünschen als das.!

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Schlechter Tag

Heute habe ich einen schlechten Tag erwischt....
Ich fühle mich so allein gelassen... irgendetwas fehlt mir in meinem Leben.
Ich sitze wieder in diesem Leeren Raum, in dem nur dieser eine Stuhl steht.... Keine Türen, Keine Fenster
Die Wände um mich herum sind zu hoch um über sie hinweg zukommen.... die Mauern zu stark um sie zu durchbrechen.

Ich habe das Gefühl allein sein zu müssen um mich selber zu bestrafen. Ich will niemanden sehen, ich ertrage es nicht unter Leuten zu sein. Mich mit ihnen zu unterhalten, mit ihnen zu lachen.
Und auf der anderen Seite ist diese große Angst allein zusein. 
Was soll ich nur tun.... ich bin so durcheinander. 
Ich bekomme meinen Kopf nicht frei.... ich kann meine Gefühle nicht fassen.
Ich gebe mir die größte mühe darüber klar zu werden was in mir vorgeht aber ich kann es einfach nicht.
Ich will niemanden sehen,
Ich will allein sein, trotzdem habe ich genau davor angst.
Einsamkeit ist kein Segen.... :(
Diese Einsamkeit verfolgt mich wie ein Fluch, entweder wähle ich sie oder andere wählen sie für mich.
Ich glaube es tut weniger weh wenn ich sie für mich selbst wähle....  

Ich will weinen und kann es nicht. Ich will schreien und auch das geht nicht.
In mir herrscht diese Unruhe und diese Anspannung, als müsste ich eine wichtige Entscheidung treffen :(  

Dienstag, 26. Oktober 2010

Meine Krankheit

Heute möchte ich mal genauer auf meine Krankheit eingehen.... 
In meinem letzten Entlassungsbericht stehen folgende Diagnosen:
Rezidivierende depressive Störung, derzeit mittelgradige Episode,
Psychische und Verhaltensstörung ( in meinem Entlassungsbericht ist vermerkt das ein schädlicher Gebrauch von Alkohol vorliegt, dabei habe ich in dem gesamten Therapie zeit keinen Tropfen angerührt.... ich trinke zwar gern mal was... wie jede 20 jährige... aber ich kann auch ganz gut ohne :) )
Emotional instabile Persönlichkeitsstörung: Borderline Typ

Kurz um, ich leide an BPS
Ich habe auch ein paar Fachinformationen zu meinem Krankheitsbild zusammen getragen :

1.  Verzweifeltes Bemühen, ein reales oder imaginäres Verlassenwerden zu verhindern.
2.  Intensives Muster von instabilen, intensiven zwischenmenschlichen Beziehungen, das durch einen Wechsel zwischen den beiden Extremen Überidealisierung und Abwertung gekennzeichnet ist.
3.  Anhaltend und deutlich gestörtes, verzerrtes oder instabiles Selbstbild.
4.  Impulsivität bei mindestens zwei potentiell selbstschädigenden Aktivitäten, zum Beispiel  Geldausgeben,   Sexualität, Substanzmissbrauch, Ladendiebstahl, rücksichtsloses Autofahren, Fressanfälle.
5. Wiederholte Selbstmorddrohungen, Gesten oder Versuche oder selbstverstümmelnde Verhaltensweisen. 6.  Instabilität im affektiven Bereich: ausgeprägte Stimmungsschwankungen, zum Beispiel Euphorie, Reizbarkeit oder Angst (ein paar Stunden andauernd, selten länger als einige Tage) 
7.  Chronisches Gefühl der Leere
8.  Übermäßige, starke Wut oder Unfähigkeit, die Wut zu kontrollieren, zum Beispiel häufige Wutausbrüche, andauernde Wut, wiederholte Prügelein.
9.  Vorübergehende, Stressabhängige schwere dissoziative (Erklärung siehe weiter unten) Symptome oder paranoide Wahnvorstellungen.

Von diesen 9 Punkten müssen mindestens 5 passen um BPS festzustellen, Sie bilden die Grundlage für alle Tests.
Zur Emotional instabilen Persönlichkeitsstörung gehören die Symptome:
  • deutliche Tendenz, impulsiv zu handeln ohne die Konsequenzen zu berücksichtigen
  • wechselnde, instabile Stimmung
  • geringe Fähigkeit zum Vorausplanen und Ausbrüche von intensivem Ärger können zu gewalttätigem Verhalten führen (oft ausgelöst, wenn impulsive Handlungen von anderen kritisiert oder behindert werden).
Dabei gibt es zwei Erscheinungsformen der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung: impulsiver Typus und F60.31 Borderline Typus.
Zusätzlich zu einigen Merkmalen emotionaler Instabilität sind das eigene Selbstbild, Ziele und innere Präferenzen (auch der sexuellen) unklar und gestört. Meist besteht ein chronisches Gefühl innerer Leere.
Die Neigung zu intensiven, aber unbeständigen Beziehungen führt zu wiederholten emotionalen Krisen mit übermäßiger Anstrengung, nicht verlassen zu werden, und Suiziddrohungen oder selbstschädigenden Handlungen (auch ohne deutliche Auslöser).

So wird die Krankheit in Facharzt kreisen bezeichnet und beschrieben. 
Für bedeutet das alles nicht viel....
Mein ganzes Leben kämpfe ich um Anerkennung und um wahre Freunde. Wenn ich das dann habe neige ich dazu diese Personen von mir weg zuschieben. Nur wenige in meinem Leben haben sich das nicht gefallen lassen und meine engsten Freunde mussten schon eine menge mit mir ertragen.
Ich verfluche diese Krankheit, es gibt so viele Momente in denen ich mich einsam fühle, und ich muss mich mit einem ständigen auf und ab meiner Gefühlswelt abfinden.
Mein größte Angst ist es das meine Tochter einmal auch an dieser Krankheit leidet oder unter meiner Krankheit keine normale Kindheit führen kann.
Ich liebe sie so unendlich, ... 
Und auf der anderen Seite stehen meine Ängste und meine Gefühle die ich nicht kontrollieren kann. 
Ständig die Angst alles falsch zumachen und immer wieder diese Frage : Warum??? Warum hat es mich getroffen, warum muss ich damit leben, Warum kann mir keiner sagen ob ich irgendwann einmal anfange normal zusein. Warum kann ich nicht ganz locker bleiben wenn mal jemand keine Zeit für mich hat?
Und wie wäre ich wenn ich nicht krank wäre? Wäre ich dann schüchtern, wäre ich zuverlässiger, hätte ich Freunde? Oder wäre in meinem Leben genauso viel schief gegangen?
Für heute erst einmal genug, Morgen mehr 

Montag, 25. Oktober 2010

Typisch Montag

Typisch Montag ....
Ich bin schon den ganzen Tag wahnsinnig müde.
Mein Ex Freund war heute da.... 
Irgendwie ist das alles noch wie ein Traum. Als wäre unsere Trennung nicht wirklich.
An so vielen Abenden sitze ich daheim und fühle mich einsam :(
Aber was solls, es gibt auch eine menge Momente an denen ich froh bin allein zusein.
Zur Zeit leite ich wieder unter einer manischen Phase.... oder fühle ich mich einfach so glücklich.Ich glaube ich verdränge den Gedanken an meinem jüngsten Neffen der im Krankenhaus liegt. Bis Freitag spätestens müssen wir noch ruhig bleiben und auf die Testergebnisse warten.
Nebenbei sucht meine Mutter verzweifelt im Internet ihre Neffen die in der DDR zur Zwangsadoption freigegeben wurden. 

Ich kenne sie zu meinem bedauern nicht aber meiner Mutter liegt sehr viel an der Suche also werde ich ihr helfen.

Samstag, 23. Oktober 2010

23.10.2010

Am 20.04 diesen Jahres habe ich eine wunderschöne Tochter zur Welt gebracht. Kurze Zeit nach der Geburt haben sich mein Freund und ich voneinander getrennt....Fast 3 Jahre Beziehung einfach so weg und wertlos. 

Und am Ende bleiben die Vorwürfe meiner Tochter den Vater genommen zuhaben.
Aber es ging einfach nicht mehr. Ich konnte so nicht mehr Leben. Wenn wir uns wenigstens gestritten hätten aber nein wir saßen Abend für Abend nebeneinander und haben kein Wort mehr mit einander geredet. Ich kam mir so wertlos vor.
Nun ist es vorbei.... Dabei sollte sein Auszug nur als Abstand da sein. Aber im nachhinein hat er mir entgültig das Vertrauen genommen und mir das Herz gebrochen.
Ich bin alleinerziehende Mutter und langsam fange ich an genau darauf stolz zu sein.... Stolz zu sein jeden Tag mit meiner 6 Monate alten Tochter allein zu meistern und für sie stark zusein.

Trotzdem fehlt es mir umarmt und geliebt zu werden. Es fehlt mir für jemanden etwas besonderes zusein. Mir fehlt jemand der da ist wenn es mir schlecht geht. 
Das ist eigentlich auch der Grund für diesen Blog.
Ich kann meinen Gedanken freien Lauf geben und mich anderen Mitteilen. 

Seit nun 10 Jahren leide ich an einer Bipolaren Störung, einer Persönlichkeitsstörung und einer Form der Borderline Störung.
..... Lange Zeit arbeitete ich darauf hin gesund zu werden.
Aber irgendwann habe ich eingesehen das eine Heilung unmöglich ist. Zu allererst musste ich lernen mich selbst zu finden und zu kennen.
Nun bin ich aber wieder an einem Punkt angelangt an dem ich weder vor noch zurück weiß und mich am liebsten Verstecken möchte.
Ich habe keine Lust mit irgendjemanden zureden oder jemanden zusehen. Aus Angst das mir jemand weh tut.
Aus Angst das irgendjemand etwas falsches sagt und mich damit verletzt. Zur Zeit laufe ich auf Glatteis. Und jeden Tag kämpfe ich darum nicht ein zu brechen, meiner Tochter zu liebe.